Wohl unter freiem Himmel trafen sich einmal im Jahr alle" die einen eigenen Rauch hatten" also ein eigenes Haus besaßen um mit dem Richter, Vogt oder Amtmann alle Rechtsangelegenheiten des Dorfes zu regeln. Anfang des 13. Jahrhunderts ist ein steinernes Haus in den Urkunden belegt. Der Jährliche Gerichtstag ist wohl ab diesem Zeitpunkt zum ständigen Gericht, dem Zentgericht, geworden. Dieser Name hat nichts mit dem Zehnt, der Steuerabgabe, zu tun sondern er leitet sich von Zentrum ab.
Natürlich wurde dieses Haus mehrfach umgebaut und erweitert so dass bis etwa 1495 die Stadtmauer, der Goten, die Heuböden, der Zehnthof und die Zehntscheune eine bauliche Einheit bildeten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hieß dieses Gebäude der Goode.
Der Erste Weltkrieg brachte andere Sorgen und Probleme. In dieser Zeit waren allem Anschein nach einige Kriegsgefangene im Goten untergebracht die in Königshofen zur Feldarbeit eingesetzt wurden. 1925 kam der Goten wieder in die politischen Schlagzeilen.